1. Schülerreise nach Pelmang - Oktober 2018
DER FILM als wunderbare Erinnerung
Start mit Klick auf das Bild (Weiterleitung zu YouTube)
Im Herbst 2018 war es soweit!!
Klassenfahrt der besonderen Art
Die Reise von 15 Schülerinnen und Schülern und deren 4 erwachsenen Begleitern.
Ziel: Pelmang - 7.300 km von Görlitz entfernt.
Im Herzen und per (Brief-)Patenschaft schon seit 5 Jahren verbunden, stand nun die erste persönliche Begegnung in Nepal bevor.
3 Wochen Abenteuer sind vorüber, wir sind froh, dass ALLE Schüler und Begleiter wieder wohlauf zurückgekehrt sind.
Vielen Dank an alle Unterstützer, Begleiter und verbundene Mitreisende in Deutschland und in Nepal!
Darüber gab es natürlich viel zu berichten ...
3 Abende - voll gefülltes Humboldthaus in Görlitz !!
Unsere Schülerreise nach Pelmang Sept/Okt 2018
Die Schüler des Augustum-Annen-Gymnasiums erzählten in berührenden multimedialen Vorträgen in Wort, Fotografie und bewegten Bildern von ihrer außergewöhnlichen Klassenfahrt.
"Wir sind zurück … gesund … ein wenig verändert.", eröffnete Kati Götz den Abend und wurde dabei wie auf der Reise auch von ihren Lehrerkollegen Michael Schnabel und Hubertus Kaiser unterstützt. Erinnerungen, Eindrücke und Erfahrungen bleiben ein Leben lang.
Mit der Reise der 15 Schülerinnen und Schülern und deren 4 erwachsenen Begleitern erweiterte die Lehrerin Kati Götz den Schulhof nicht nur um 7.300 km, der Entfernung von Görlitz nach Pelmang/Solukhumbu Nepal, und dehnte das Dach des Schulgebäudes um einige Höhenmeter ins Hochgebirge des Himalaya aus - sie schenkte den jungen Erwachsenen unvergessliche Lernmomente - ein aufregendes Abenteuer, mit diesen Worten bedankte sich die Elternsprecherin.
Im Herzen und per (Brief-)Patenschaft waren sie schon seit 5 Jahren verbunden, nun begegneten die Görlitzer Schüler erstmals persönlich dem Land Nepal und seinen Menschen. "Im Dorf Pelmang fügten sie sich so selbstverständlich in die Dorfgemeinschaft ein … das eine oder andere Mal war es notwendig, mich einmal zu zwicken, um die Wahrhaftigkeit eines großen Traums zu begreifen, der Realität geworden war." (Retrospektive Kati Götz)
Erlebnisse und Eindrücke der Reise in Wort und Bild ausführlich auf dem Blog https://pelmang2018.blogspot.com/
20.-21.10.18 Rückkehr nach Deutschland GEGLÜCKT !!
17.-19.10.18 Inlandsflug Lukla - Kathmandu CANCELLED !!
Trotz Segen des buddhistischen Mönches aus Khumjung geht es nur in Kleingruppen und zum Teil per Helikopter nach Kathmandu. Die Inlandsflüge finden aufgrund schlechter Wetterverhältnisse nicht statt. Da für Freitag-Abend der Rückflug nach Deutschland gebucht ist, wird das Warten in Lukla zur Tortur.
Alle guten Götter mögen Euch beistehen!
Om tare tuttare ture soha … Mantra des Schutzes
16.10.18 Trekking zurück von Namche Bazar nach Lukla
15.10.18 Trekking nach Khumjung - Sonnenaufgang im Angesicht der "Weißen Himalaya-Bergriesen"
12.-14.10.18 Trekking nach Namche Bazar - dem Mount Everest entgegen
bis Donnerstag, 11.10.18 Aufenthalt in Pelmang
Samstag, 6.10.18 Ankunft in Pelmang
3.-5.10.18 Auf dem Weg nach Pelmang
Tag 2 und 3: "So fühlt es sich an, das Wandern im Himalaya!" - bergauf, bergab, Sonne, Regen, Nebel, Regenbogen und viele Eindrücke mehr …
Tag 1: 11 Stunden Jeepfahrt auf "Nepalesisch"
Dienstag, 2.10.18 Stadtbesichtigung Kathmandu
Boudhanath Stupa
Patan
Montag, 1.10.18
Erkundung der Altstadt Thamel Willkommen im ACME Guesthouse
Ankunft in Kathmandu
Sonntag, 30.9.18 Abflug in Berlin Tegel
Freitag, 28.9.18 In der Sächsischen Zeitung und sogar via dpa wird von uns berichtet
Schülerreise nach Nepal - Görlitzer Verein hilft abgelegenem Dorf (von Anett Böttger, dpa)
Görlitz (dpa) - Pelmang ist rund 7300 Kilometer von Görlitz entfernt. Mit Hilfe vor Ort, Patenschaften und Spenden überbrückt ein Verein die Entfernung.
Nun machen sich Gymnasiasten auf in das kleine Nepal-Dorf.
«Ich bin total aufgeregt», gesteht Laura Richter. Die Schülerin der elften Klasse reist an diesem Sonntag nach Nepal - zusammen mit 15 anderen Jugendlichen vom Augustum-Annen-Gymnasium in Görlitz. Sie beschäftigen sich seit Jahren im Osten Sachsens mit dem Leben im Himalaya-Dorf Pelmang. «Es hat sich eine Spannung in der Zeit aufgebaut, in der wir immer mehr über das Land erfahren haben», sagt Lauras Mitschülerin Mila Zwiebel und fügt mit leuchtenden Augen hinzu: «Nun möchte ich es endlich mit eigenen Augen sehen.»
Laura, Mila, Emilia, Marie, Anna und ihre Klassenkameraden sowie vier erwachsene Begleiter werden am 1. Oktober in Kathmandu landen - und von Machhindra Rai am Flughafen abgeholt. Der 35-Jährige ist der Kontaktmann des Vereins Görlitz-Pelmang, der die dreiwöchige Reise koordiniert. Der Bergführer stammt selbst aus dem abgelegenen Dorf, das der Verein seit Jahren unterstützt und wo die Jugendlichen aus Sachsen zu Gast sind. Über 300 Kilogramm Kleiderspenden hat die Gruppe im Reisegepäck.
Machhindra war im August in Deutschland und hat die Schüler auf das Abenteuer eingestimmt. «Packt euch warme Sachen ein», empfahl er. Im Oktober könnte es empfindlich kalt sein in seiner Heimat. Auch gute Trecking-Schuhe werden die 15 Mädchen und ein Junge brauchen, denn nach Pelmang führt keine Straße. In das Bergdorf kommt man auf der letzten Etappe nur mit drei Tagesmärschen zu Fuß. «Die Begegnung mit unserem Guide hat die Vorfreude enorm gesteigert», berichtet Katrin Götz. Die Lehrerin bereiste das Land am Fuße des Himalaya in den vergangenen 18 Jahren mehrfach und war fasziniert, wie einfach und zufrieden die Menschen dort leben. «Die haben mich sehr reich gemacht», sagt die 54-Jährige.
2004 lernte sie Machhindra kennen, der damals ihr Gepäck durch die schroffe Bergwelt trug - ein Service für Touristen, mit dem sich viele Nepalesen Geld verdienen. Während eines Sabbatjahres 2012 besuchte Götz erstmals Pelmang, um dort auch zu unterrichten. Der dreiwöchige Aufenthalt in dem 1500 Seelen-Dorf hinterließ tiefe Spuren. Nach ihrer Rückkehr suchte sie Gleichgesinnte und gründete den Verein. Dieser bezahlt inzwischen einen Lehrer an der Grundschule des Bergdorfes. Außerdem gelang es, Öfen mit Rauchabzug in 35 Häusern zu installieren. «Die Bewohner kochen und schlafen traditionell am offenen Feuer.» Das bringe zwangsläufig gesundheitliche Probleme mit sich.
Eine medizinische Versorgung gibt es allerdings bisher nicht in dem entlegenen Ort. Das nächste Krankenhaus sei nur zu Fuß innerhalb von drei Tagen erreichbar. «Patienten werden auf Bambustragen dorthin transportiert. Manche sterben unterwegs», berichtet Götz. Mit vielen Mitstreitern hat sie seit 2016 drei Medizin-Camps im Patendorf organisiert, insgesamt 2600 Menschen aus der Region wurden untersucht und behandelt. Inzwischen entsteht in Pelmang ein medizinischer Stützpunkt, den der Görlitzer Verein finanziert. Im Frühjahr soll der Neubau öffnen - und künftig sechs Tage die Woche besetzt sein. Görlitz-Pelmang e.V. mit 15 ehrenamtlichen Mitgliedern konzentriert sich auf Hilfe an einem Ort. Auch andere sächsische Vereine engagieren sich im Ausland. Eine Übersicht, wie viele dieser Initiativen aktiv sind, gibt es nicht.
Katrin Götz wünscht sich, dass ihre Schüler viel vom Lebensgefühl der Menschen in Nepal mit nach Hause nehmen. Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass die Einheimischen sich riesig freuen, wenn jemand ihre Muttersprache anwendet. «Ein paar Vokabeln in Nepalesisch hat Machhindra den Schülern schon beigebracht.»
Sächsische Zeitung vom 28.9.18
Ende September 2018: Aufregung und letzte Vorbereitungen
Kaum zu glauben, unsere einstige „Vision“ wird Wirklichkeit! Am 30.9.18 geht es erstmalig mit 15 Schülern der Sekundarstufe des Augustum-Annen-Gymnasiums und 4 erwachsenen Begleitern in unser Projektdorf Pelmang. Der „Countdown“ läuft – das merken wir an den aufgeregten Schülern und uns ebenso aufgeregten Begleitern. Die Vorbereitungen laufen ja schon seit 2 Jahren - das Engagement unserer Schüler hat sich in so vielfältiger Weise gezeigt. Über Basare, die Gestaltung von Vorträgen, das Drehen eines Kurzfilms, der als Vorfilm in einigen Kinos lief, konnten sie ihre Reise langfristig mitfinanzieren und auch die Projekte in Pelmang unterstütze. Die Reise stellt für die Schüler den Höhepunkt einer seit 2012 bestehenden Verbundenheit mit Pelmang dar. Während der 4 Tage im Dorf werden wir u.a. unsere 47 Patenkinder treffen und mehr als 300 kg Bekleidung verteilen können!
Und in Kathmandu werden in meisterlicher Handarbeit T-Shirts für die Reisenden bestickt ...
Im August 2018 erhielt unser nepalesischer Freund Machhindra ein Einreisevisum und besuchte erstmals Deutschland! Große Aufregung herrschte auf allen Seiten. So konnten alle Vereinsmitglieder sowie die Schüler und Eltern Machhindra hier in Görlitz kennenlernen. Diese Begegnung nahm viele Ängste, klärte viele Fragen und steigerte natürlich die Vorfreude auf die "besondere Klassenfahrt" enorm. Gemeinsam konnten wir mit Machhindra auch unsere jüngeren Schüler der 5.-7. Klassen durch zahlreiche Projekte mit Nepal und Pelmang, mit Land und Leuten in Berührung bringen.
Fast alle der mitreisenden SchülerInnen stammen aus der Nepal-Pojekt-Klasse, welche in Klassenstufe 5 zum ersten Mal durch die Berichte ihrer Lehrerin Kati Götz mit Land und Leuten in Kontakt kamen. Seither wurden Brieffreundschaften und Schulpatenschaften gepflegt. Bei vielen Gelegenheiten sind die SchülerInnen in und um Görlitz anzutreffen, um mit kreativen Aktivitäten Spendengelder für die Dorfbewohner und zur Finanzierung ihrer Nepal-Reise zu sammeln. Die Vereinsvorsitzende Kati Götz organisierte vor Ort mit den Einheimischen in Kathmandu und Pelmang diese „besondere Klassenfahrt“ während des Besuches in Pelmang im Februar/März 2018. Die Schülerreise ist vom Freistaat Sachsen offiziell anerkannt und wird bezuschusst. Den Hauptteil der Kosten tragen die Schüler jedoch selbst.
Bekleidung für die Dorfbewohner wird gesammelt + sortiert - jedes Kilo zählt
Auf dem Programm stehen u.a. die Erkundung von Kathmandu mit einigen historischen Sehenswürdigkeiten sowie der Besuch von Patan. Die Schüler der befreundeten Skylark School freuen sich schon jetzt auf eine Begegnung. Mit einem Tag Jeepfahrt und drei Tagen Trekking geht es nach Pelmang. Dort möchten die Schüler mit den einheimischen Kindern die Schule gestalten, Bäume pflanzen und Unterricht zu hygienischem Verhalten geben.
Ein aufregendes Abenteuer –
Lernen in Bewegung über die Grenzen der eigenen Schulwände hinaus.
Lernen in Begegnung mit dem Land Nepal und seinen Menschen.